Worum geht es im Film Opfer von Andrew Tarkowskij?

Christian Gfeller
9 min readSep 3, 2020

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Der Film ‘Opfer’ von Andrew Tarkowskij ist keine leichte Kost. Dieses Meisterwerk entzieht sich jedem sich jedem seichten Unterhaltungsanspruch. Der langsame Filmaufbau, die unorthodoxe Erzählweise, das insgesamt unkommerzielle, ist schwer verdaubar und zugleich tief faszinierend.

Doch um was geht es in diesem Film eigentlich? Dieser Frage will ich hier nachgehen. Auf eine detaillierte Vorstellung der Figuren und Handlung verzichte ich dabei und konzentriere mich allein auf eine mögliche Deutung. Ich setze voraus, dass der Leser den Film gesehen hat.

1.1. Eine Abkehr von der Gewalt?

Ein möglicher Deutungsansatz von Opfer findet sich in der bemerkenswerten Arbeit von Dietmar Regensburger.[1] Er geht von der These aus, dass in «Opfer» darum geht, dass sich die Hauptfigur Alexander Gewalt als Lösungsweg überwindet. Der Film erzählt so die Geschichte, wie Alexander versucht ist, die eingetretene Krise mit einem gewaltsamen (Menschen)Opfer abzuwenden und seiner Bekehrung von dieser Versuchung abzulassen. Regensburger begründet seine These damit, dass er in der Handlungsanalyse des Films bewusste Bezüge zur biblische Geschichte Abrahams zu erkennen glaubt. Konkret gibt es für Regensburger eine ständige Andeutung auf Alexanders Bereitschaft, seinen Sohn «Jungchen» zu opfern, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Eine erste Andeutung darauf sieht Regensburger in der ersten Traumsequenz:

Beide fallen ins Gras, dabei ertönt ein Donnergeräusch, sie rappeln sich hoch. Jungchen blutet aus der Nase. Aus dem Off ertönt Alexanders verstörte Stimme: “Junge! Mein Junge! Herrgott, was ist mit dir los?” Die nächste Einstellung zeigt den schwankenden Alexander, der ohnmächtig ins Gras sinkt. Es folgt ein Schnitt, die erste Traumsequenz wird eingeblendet: Blicke in eine menschenleere Straßenschlucht, ein umgekipptes Autowrack — verstörende Schwarz-Weiß-Bilder der Verwüstung; das letzte Bild zeigt eine schmutzige Scheibe, in der sich Häuser spiegeln, entlang der Scheibe rinnt Blut herab. Hier blitzt die drohende — “uralte” — Antwort zur Lösung einer fundamentalen Krise schon Anfang Haft auf: die eines Menschenopfers.[2]

Eindeutiger werden die Bezüge nach der eingetretenen Katastrophe. Nach der Verkündigung der drohenden Katastrophe macht sich Alexander mit dem Revolver auf ins Zimmer von Jungchen. Erst nachdem er sich von Jungchen abwendet, folgt das Gebet des „Vater Unsers“ und das Gelöbnis an Gott. Auch die in der darauffolgenden Traumszene erblickten nackten Kinderfüße im Schnee und Alexanders Aufschrei deutet Regensburger als weiteren Verweis auf die drohende Opferhandlung. Die vermauerte Tür in derselben Sequenz stellt hingegen ein Warnzeichen für Alexander dar, diesen uralten Ausweg eines gewaltvollen Opfers nicht zu wählen. Trotz dieses Warnzeichens ist Alexander noch nicht bereit, gänzlich auf ein gewaltsames Opfer zu verzichten. Auch auf seinem Gang zu Maria nimmt er den Revolver mit. Erst hier, in den Armen von Maria sei Alexander bereit, endlich von der Versuchung zu einem gewaltsamen Opfer abzulassen. Hinweise auf diese Bekehrung sieht Regensburger in der darauffolgenden Traumszene:

Am Ende der hier eingefügten Traumsequenz, die wiederum düstere Schwarz-Weiß-Bilder der Verwüstung zeigt, stammelt er verstört auf die Frage seiner Frau: “Wer hat dich so erschreckt? Alexander!” scheinbar kontextlos “Mama?”. Wo Marias Frage nach der Mutter noch ins Leere ging, kann Alexander sich — von eigenem Leid absehend — nun endlich auf andere Menschen hin öffnen, hier auf seine Mutter hin. Die in der Geschichte mit dem Garten schon vorsichtig angedeuteten unbewältigten Schuldgefühle scheint er jetzt erstmals zulassen zu können. Ein Zulassen und Eingestehen von eigener Schuld und Verblendung ist immer der erste Schritt zu einer Umkehr. Diese Umkehr vollzieht sich in der Folge auch auf der Ebene des Opfers: Alexander läßt endlich von der Versuchung zu einem gewaltsamen Opfer — sei es nun in der Hingabe seines Sohnes oder der seines eigenen Lebens — ab.[3]

Die Deutung Regensburgers, dass Tarkowskij die Opferthematik so behandelt, dass er mit Bezügen auf Abraham die Abwendung von Alexander von einem gewaltsamen Opfer illustriert, präsentiert uns eine stimmige Auslegung. Insbesondere die auf den ersten Blick kontextlosen und verwirrenden Traumsequenzen bekommen in dieser Deutung eine sinnvolle Auslegung und reihen sich so gut in ein gesamtes Gefüge ein. Ebenso erhält Jungchen, dessen Nebenrolle vordergründig kaum eine entscheidende Position in der Handlung einnimmt, in dieser Deutung eine zentrale und stimmige Schlüsselposition in der Gesamtnarration. Doch insbesondere die zentrale Schlusssequenz der Handlung, in welcher Alexander das Haus abbrennt, wirft Fragen zur These von Regensburger auf. Denn gerade die Schlusssequenz ist die gewaltigste Szene des ganzen Filmes. Dieser Gewaltakt des verbrennenden Hauses war Tarkowskij besonders wichtig. In einem ersten Durchgang wurde der Brand auf Grund eines Kamarafehlers nicht gefilmt. Tarkowskij war zu keinen Kompromissen bereit und bestand darauf, dass die Szene, trotz immensem finanziellen Mehraufwand, nochmals gefilmt werden musste.[4] Regensberger erklärt diese letzte Hinwendung von Alexander zur Gewalt dadurch, dass Alexanders Bekehrung nur partiell war. Trotz seines Erlebnisses mit Maria fühlte er sich verpflichtet, sein ,Gelübde’ einzulösen und entsprechend sein geliebtes Haus zu verbrennen. So interpretierte Regensberger, dass Trakowskijs mit der Schlusssequenz die gleichzeitige Faszination und Absurdität dieses gewaltsamen Opferrituals aufzeigen will:

Faszinierend ist es, weil das Opfer gemäß Ottos Diktion wirklich ein wertvolles ist und weil die Brandszene in einer minutenlangen Einstellung sehr eindrucksvoll dargestellt wird. Absurd erscheint das Opfer durch die theatralischen Gesten Alexanders, die die Zerstörung des Hauses umrahmen. (…) Und als dann der Krankenwagen kommt, um den “Verrückten” abzuholen, dekonstruiert Tarkowskij jegliches Pathos durch Szenen mit einem fast slapstickartig anmutenden Hin-und-Her-Gezerre zwischen Alexander, seiner Familie und den beiden Wärtern.[5]

In dieser Auslegung ist Alexander ein gescheiteter Held. Letztlich gelingt es ihm nicht, auf ein Gewaltopfer zu verzichten und die Schlusssequenz zeigt monumental die traurige und absurde Folge dieser gescheiterten Bekehrung. Doch ist diese Auslegung, insbesondere die Schlusssequenz, mit dem Denken und der Absicht von Tarkowskij vereinbar? Oder gibt es eine stimmigere Interpretation?

1.2. Oder vielmehr eine Absage an den westlichen Materialismus?

Nach Jonson und Petrie ist das dominante Thema in Tarkowskij Werk der Konflikt zwischen zwei Welten:

“one external, materialistic, historical, violent, destructive, ´real`; the other internal, spiritual, atemporal, peaceful, hopeful, and usually given a transcendent quality by means of dream, hallucination, or inner vision”[6]

Diese zwei Weltansichten werden in Film ‚Opfer‘ insbesondere durch die Hauptfigur Alexander und dessen Frau Adelaide verkörpert. Alexander erklärt Jungchen schon ganz zu Beginn des Films im Kiefernhain, dass der technische Fortschritt des Menschen immer nur zu allen möglichen Bequemlichkeiten und verbessertem Lebensstandard führt. Genau in diesem Streben nach Materialismus sieht Alexander das Instrument der Gewalt, um die Macht zu erhalten. Der westliche Lebensstandard verkörpert für Alexander die Schuld der Menschheit: „Und was den Lebensstandard betrifft, so hat ein kluger Mensch gesagt, Sünde sei das, was nicht notwendig ist…“[7]. Adelaide kann diese ablehnende Haltung ihres Mannes gegenüber allem Materiellen nicht mit ihm teilen. Im Gegenteil: zu tiefst trauert sie der vergangenen Zeit in London nach, und empfindet die neue Lebenssituation in der Zurückgezogenheit, fernab vom Erfolg, belastend.

Erst hat er mich verlockt mit seinem Theater, dann hat er mich aus London weggeschleppt und mich im Stich gelassen. Und ich hatte dennoch Spaß daran, die Frau eines berühmten Schauspielers zu sein, und ich kann, verzeiht mir, nichts Falsches darin sehen.[8]

Gerade der unterschiedliche Umgang mit der Katastrophe illustriert diesen Konflikt des Ehepaars. Adelaide sieht sich als passives Opfer der Katastrophe. Mit der Aussicht, auch noch den restlichen Besitz zu verlieren, erleidet sie einen völligen Zusammenbruch. Ganz anders Alexander: er sieht in der Katastrophe die Chance, sich als aktives Opfer darzubringen und so den Egoismus der materiellen Welt zu überwinden. Auf diesen Moment hat er sein Leben lang gewartet.[9] In dieser Betrachtungsweise stellt der Beischlaf von Alexander mit Maria den endgültigen (Ehe)Bruch mit Adelaide dar. Er wendet sich von seiner Ehefrau und somit vom westlichen Materialismus, den er, wie die Geschichte vom Garten seiner Mutter zeigt, als scheußliche Gewalt ansieht, endgültig ab.

Diese Abwendung vom Materialismus wird noch mehr verdeutlicht, wenn man sich der Frage zuwendet, welcher Teil vom Film Traum ist und was Realität. Im Kiefernhain sehnt sich Alexanderx im Angesicht der globalen Schuld der Menschheit aus der Passivität, ja aus dem Konsum auszubrechen und zu handeln. „Wenn es nur jemanden gäbe, der aufhören würde mit dem Reden und stattdessen endlich etwas tun würde!“ Genau auf diesen Ausspruch folgend, springt Jungchen Alexander an, welcher darauf zusammenbricht und in die erste Traumsequenz eintaucht. Nach Keutzer[10] könnte dies der Beginn des Traumes sein, aus welchem Alexander erst wieder nach dem Besuch bei Maria erwacht. Dies würde bedeuten, dass die Mehrheit des Filmes, ja die ganze Geburtstagsfeier und auch die sich ereignende nukleare Katastrophe von Alexander nur geträumt werden. Die Farbgestaltung des Filmes würde solch eine Deutung unterstützen. Ab der ersten Traumsequenz werden die Farben immer mehr entsättigt, was auf eine veränderte Realitätswahrnehmung verweisen könnte. Die Realität würde so im Film in der Naturszenerie stattfinden. Die zivilisierte Umgebung des Hauses würde dagegen reine Traumwelt darstellen. Gerade das, was im Westen als wirklich und wichtig angesehen wird und möglicher Mittelpunkt unserer materiellen Orientierung ist, das Eigenheim, wäre so nichts mehr als geträumte Illusion. Dazu Tarkowskij:

Der Raum, in dem sich derjenige bewegt, der bereit ist, alles zu opfern, ja sich selbst als Opfer darzubringen, stellt eine Art Gegenbild dar zu unseren empirischen Erfahungsräumen, ist deshalb aber nicht weniger wirklich.[11]

Mit der Interpretation, dass alles ab dem ersten Sturz von Alexander einen Traum darstellt, wird die Schlusssequenz in ein viel radikaleres und insbesondere für die Mitmenschen von Alexander unverständlicheres Licht gerückt. So würde Alexander nach dem Sturz am nächsten Morgen erwachen. Sein Geburtstag hätte er im bewusstlosen Zustand verbracht. Die Geschehnisse im Traum, insbesondere die Abwendung der Katastrophe, wäre so für Alexander nicht Begründung für sein Opfer, sondern viel mehr Katalysator und Entscheidungsfindungsprozess. Alexander war sich schon vor der Katastrophe einer Schuld bewusst. Nicht nur der persönlichen, vielmehr einer globalen, die ganze Menschheit betreffenden Schuld. Durch die (ev. geträumten) Ereignisse ist ihm bewusstgeworden, was die Konsequenz ist, wenn niemand aufsteht und einen anderen Weg einschlägt. Alexander hat durch diesen Prozess die Kraft gefunden, den Weg, den er bereits mit dem Verlassen seiner Schauspielkarriere und dem Umzug auf die abgeschiedene Insel eingeschlagen hat, vollends zu beenden und dem westlichen Materialismus endgültig zu entsagen. So gesehen ist der letzte gewaltige Akt von Alexander, das In-Brand-setzen seines Hauses, keine gescheiterte Bekehrung, sondern Höhepunkt seines Weges und Einlösung seines Gelöbnisses: der endgültige Ausstieg aus allem Materialismus und egoistischem Erfolgsstreben. Diese Überlegungen steht im Einklang mit Tarkowskij eigenen Überlegungen zum Film:

Der Held meines nächsten Filmes „Die Opferung“ wird ebenfalls ein schwacher Mensch im ganzen gewöhnlichen Sinne des Wortes sein. Er ist kein Held, aber ein denkender, aufrichtiger Mensch, der sich für seine höchsten Ideale zu opfern vermag. Als es die Situation erfordert, weicht er der Verantwortung nicht aus, versucht nicht etwa, sie anderen aufzubürden. Er riskiert dabei das Unverständnis seiner Nächsten, handelt aber dennoch nicht nur entschieden, sondern geradezu voller zerstörerischer Verzweiflung. Obwohl er weiss, dass er sich damit den Ruf eines Wahnsinnigen zuziehen kann, überschreitet er die Schwelle „zulässigen“ und „normalen“ menschlichen Verhaltens, um seine Zugehörigkeit zum Ganzen spüren zu können, zum Schicksal der Welt, wenn man so will. Bei all dem erfüllt er lediglich gehorsam die Mission seines Herzens, ist also gar nicht Herr, sondern nur Diener seines Schicksals. Seine Anstrengungen wird möglicherweise niemand bemerken, doch gerade auf ihnen basiert die Harmonie unserer Welt.[12]

Durch solch eine Interpretation würde die Opferthematik im vorliegenden Film nicht in dem Sinne behandelt, dass Alexander sich von einem gewaltsamen Opfer abwendet hin zu einem gewaltlosen Opfer, dabei aber scheitert. Vielmehr würde die Opferthematik dadurch ausgedrückt, dass die Selbstopferung eine radikale Gegenposition zur Selbstdarstellung, Selbsterhaltung, und Selbstoptimierung einnimmt. Die westliche Welt stellt das Selbst in den Mittelpunkt. Durch diesen Trieb zum Selbsterhalt fokussiert sich alles auf das Materielle. Ja, die Welt wird von der Menschheit materiell ausgesaugt. Dagegen setzt Tarkowskij einen bewussten Gegenpol. Das Selbstopfer in seiner Geistlichkeit geht dem Natürlichen und somit materiellen Selbsterhalt diametral entgegen: „Meiner Meinung nach war Kunst immer eine Waffe im Kampf des Menschen gegen die Materie, die seinen Geist zu verschlingen droht.“[13]

Beide hier vorgestellten Darstellungen der Opferthematik bringen ihre Stimmigkeiten mit und lassen zugleich andere Aspekte ungeklärt. Während sich die hier erarbeitete Auslegung womöglich stimmiger in die Weltsicht von Tarkowskij einbettet, wird die Rolle von Jungchen bei Regensburger viel sinnhafter und prominenter ausgelegt. Dass der Film zu verschiedenen Interpretationen führt, ist dabei ganz im Sinne Tarkowskij:

“Der parabelhaften Form entsprechend läßt alles, was im OPFER geschieht, ohnehin eine Reihe von Deutungen zu. Es gibt mehrere unterschiedliche Lesarten, und dies liegt durchaus in meiner Absicht — ich will keinem eine bestimmte Lösung aufdrängen, habe von dem Ganzen natürlich meine eigene Auffassung. Eine auf Eindeutigkeit angelegte Interpretation jedenfalls liefe der inneren Struktur meines Films zuwider.”[14]

Literaturverzeichnis

[1] Vgl. REGENSBURGER Lüge (2002): https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/213.html

[2] REGENSBURGER Lüge (2002): https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/213.html

[3] REGENSBURGER Lüge (2002): https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/213.html

[4] TARKOWSKIJ Filmbuch (1987): 227f

[5] REGENSBURGER Lüge (2002): https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/213.html

[6] JONSHOHN & PETRIE Fugue (1994): 238.

[7] TARKOWSKIJ Filmbuch (1987): 60

[8] TARKOWSKIJ Filmbuch (1987): 73

[9] Vgl. GOLTERMANN Opfer! (2018): 29. Goltermann sieht in diesen verschieden Opferhaltungen die Wandlung des Opferbegriffs in der Geschichte. „Bis ins späte 19. Jahrhundert war fast ausschließlich der aktive Opferbegriff präsent (…) Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts verlor das „Opfer für etwas“ an Bedeutung. Die Rede, ein „Opfer von etwas“ geworden zu sein, nahm dann, vor allem im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, allmählich zu.

[10] KEUTZER Essay (2018) http://www.ikonenmagazin.de/rezension/Opfer.htm

[11] TARKOWSKIJ Filmbuch (1987): 177.

[12] TARKOWSKIJ Versiegelte Zeit (1984): 243f.

[13] TARKOWSKIJ Versiegelte Zeit (1984): 247.

[14] TARKOWSKIJ Filmbuch (1987): 181f.

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